Erinnerungen in Bildern festhalten
Eine Adoption verändert das Leben genauso grundlegend wie eine Geburt. Oft erfolgt sie nach einer langen, sehnsuchtsvollen Zeit des Wartens, belastet mit tiefem Schmerz und großen Sorgen, aber auch mit Hoffnung und Vorfreude auf eine gemeinsame Zukunft mit einem neuen Familienmitglied.
Wie schön wäre es, diese Zeit der Erwartung in zurückhaltenden, dokumentarischen Bildern festzuhalten? Das fertig eingerichtete Kinderzimmer, das Betrachten der Fotos, das Treffen, die Vorbereitungen und die Ankunft des neuen Familienmitgliedes im neuen Zuhause.
Und wie schön wäre es, eurem Kind diese Bilder in einem Buch Jahre später zeigen zu können, ihm zu erklären, wie damals alles aufregend, emotional und spannend war. Und wie sehr ihr damals den Moment herbeigesehnt habt, euer Kind endlich in die Arme schließen zu können.
Meine Tochter hört seit sie 3 ist, gerne die Geschichte ihrer Geburt. Sie bittet mich immer wieder darum. Nicht, weil es eine besonders schöne Geschichte ist. Die Geburt war traumatisch.
Ich denke, sie mag, wie emotional und ergriffen ich davon erzähle und entwickelt vermutlich ein Bewusstsein für die eigene Person. Der Inhalt der Geschichte selbst scheint nicht so wichtig zu sein. Ob sie nun ein Storch oder ein Arzt gebracht hat, scheint für sie gar keine Rolle zu spielen. Gerne blättert sie dann auch in ihrem Neugeborenenalbum.
Bilder sind ein Anker, sie schlagen eine Brücke in die Vergangenheit und helfen, zu erinnern.
Ich habe Bilder solcher Shootings gesehen, unter anderem von Fotografen, die selbst adoptierten. Ich fand sie wunderschön. In meiner Familie gibt es einige adoptierte Kinder und ich selbst war in der Situation, eine Adoption in Erwägung zu ziehen, habe jedoch den Prozess selbst noch nie direkt miterlebt oder begleitet.
Ich würde sehr gerne einmal ein solches Shooting machen. Meldet euch gerne bei mir für ein Angebot und ein Kennenlern-Treffen.