Hab ja angekündigt, es kämen mal Updates. Hier ist das erste davon. Jetzt bin ich seit 12 Wochen Mama und genieße es, einfach nur Mamafotos zu machen. In den letzten Wochen habe ich fast nur mit dem Handy Fotos gemacht. Denn wenn man ehrlich ist – mir ging es nicht gut. Ich war sehr schwach, litt (und leide) noch an den Folgen der brutalen Schwangerschaft gegen Ende zu und die Geburt hat mich fast die allerletzte Kraft gekostet. Erst jetzt bin ich langsam wieder fit. Eigentlich erst seit gestern. Es gibt natürlich Neugeborenenfotos von Josi (denn ja, auch wenige Tage nach einem Kaiserschnitt “kann” man fotografieren. Fragt meinen Mann lieber nicht, wie das war – und wie es mir ging, als es nicht geklappt hat wie ich wollte). Wir waren auch beim Fotografen. Bei 2, um genau zu sein. Und es gibt Ab-und-Zu-Fotos und ein Langzeitprojekt. Aber bisher eher wenig mit der “grossen” Kamera. Bei uns ist es einfach viel viel viel zu dunkel. ISO 2500+ und Offenblende und es ist immer noch dunkel. So dunkel ist es wahrscheinlich woanders im Keller. Nein, das ist nicht übertrieben.

Egal, dachte ich heute.

Ich hatte auf einmal riesig Lust, einfach nur zu fotografieren. Wie früher. Und machte eine Entdeckung. Umso dunkler, umso mehr Offenblende geht. Was ich liebe. Dann rauscht es eben. Spielt keine Rolle. War mir auf einmal egal. Klar kann ich aufblitzen. Will ich aber nicht. Ich liebe Fenster-Gegenlicht. Dieses diesige, diffuse fast neblige Winterlicht, das gerade tagsüber wie ein Schleier über der Stadt liegt, wenn es dämmert. Muss ich eben üben, im Zwielicht zu fotografieren. Ist das eben so (ach gebt mir bitte nur noch zweitausend Euro damit ich mir die passende Wunsch-Optik kaufen kann).

Seitwärtsrolle – Go!

Also Jo lag auf dem Bett und hat fleissig vor sich hin gequatscht und die Seitwärtsrolle geübt und ihre Händchen angekaut. Sie liebt ihre nackten Füsschen. Luna die Katze darf nachts nicht mehr ins Schlafzimmer und muss auch noch Sicherheitsabstand zum Baby einhalten. Das macht sie aber von selbst. Also hat sie die Gelegenheit ergriffen, um sich in ihrer Nähe aufzuhalten und (Bonus) im Schlafzimmer. Sie sieht etwas struppig aus- sie lebt nicht auf der Straße oder so, sie ist einfach nur sehr alt. 20. Und riecht nach Duschgel, Handseife, Honig und Geborgenheit (lieb diese Katze über alles). Ich hab gefilmt (davon hab ich noch keine Ahnung aber ich bereue jetzt schon, dass ich nicht früher angefangen habe) und fotografiert.
Hier das Ergebnis.

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