Ich durfte anhand eines Gutscheines wieder ein Produkt von Saal testen, diesmal das Fotobuch. Es wurde mir für den Produkttest zu einem vergünstigten Preis zur Verfügung gestellt, demnach handelt es sich bei diesem Beitrag hier klar um Werbung. Die gezeigten Produktfotos wurden mit dem Galaxy S7 gemacht – ja, nicht optimal, aber zeitlich gerade nicht anders machbar.

Produkt | Bestellt habe ich mein Lieblingsformat 28×28 cm Fotobuch, mit matten Seiten und einem glänzenden Fotocover. Der Preis liegt bei meiner Seitenzahl mit Versand je nach aktuellem Angebot um die 100 €.

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Unser Dänemarkurlaub – der erste richtige Urlaub nach Jahren. Daran wollen wir uns noch lange erinnern.

Das Projekt | Wir kamen gerade aus dem Dänemarkurlaub zurück, an die 3000 Smartphone und professionelle Bilder im Gepäck – die gesammelten Erinnerungen von 2 Fotografen (finde ich dafür nicht übertrieben viel, wir machen immer auch fotofreie Tage und Stunden. Aber mit dem Handy im Gepäck kommt schnell viel zusammen). Es kostete mich einige nervenaufreibende Wochen, die Bilder auf wesentliche etwa 680 Aufnahmen zu reduzieren (Bildauswahl ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung). Ab da ging nichts mehr. Ich wollte nichts mehr auslassen, wollte nichts mehr raus löschen. Ein Mammutprojekt also! Und damit perfekt geeignet, um die Software von Saal auf Herz und Nieren zu testen. Normalerweise designe ich von Hand meine Kunden-Alben, das ist bei der Masse an Bildern nicht mehr möglich, da würde ich Jahre brauchen! Am Ende hatte ich fast 100 Seiten, vollgepackt mit Bildern und Texten.

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Ganz schön dick! Aber nicht zu dick – das war eine meiner größten Sorgen gewesen.
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Schön, die Möglichkeit den Buchrücken individuell zu gestalten und zu beschriften.
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Auf dem Cover ist eines der Bilder aus unserem Familienshooting mit selbstauslösendem Timer.

Software | Nach etwas Einarbeitung kam ich mit der Software immer besser zurecht und konnte innerhalb weniger Tage unser Urlaubsalbum fertigstellen. Ich hätte gerne eine einfache Möglichkeit gehabt, die Abstände zwischen den Bildern einmalig so zu definieren, dass sie im kompletten Layout erhalten bleiben, auch wenn ich die Vorlagen nutze. Es lässt sich zwar einstellen, aber nicht im kompletten Vorlagensatz. Das war aber zu verschmerzen – sind die Abstände eben weiter! Dafür war ich schnell fertig. Ein paar Tage habe ich schon dafür gebraucht, aber mit 2 kleinen Kindern und einer Selbstständigkeit das Ganze überhaupt „nebenher“ fertig zu bekommen ist schon mal das Erfolgserlebnis schlechthin. Fragt doch mal euch bekannte Fotografen wie viele private Fotobücher sie in Planung haben und wie viele davon real existieren.

Lieferung und Versand | Schon nach 2 Tagen war das Buch da. Superschnell und ich habe es natürlich sofort ausgepackt. Sicher und gut verpackt, der Versandweg konnte dem Buch so nichts anhaben, trotz einiger dafür typischer Dellen und Risse auf der Verpackung.

Qualität und Druck | Nach der ersten Sichtung fiel mir gleich eine Sache negativ auf, die dunkleren Motive waren sehr, sehr dunkel ausbelichtet. Viel mehr, als ich erwartet hätte. Das nächste Mal würde ich die Bilder definitiv deutlich aufhellen, hier fehlte mir dafür aber schlichtweg die Zeit!
Das Problem betrifft dabei ausschließlich die unbearbeiteten Smartphonebilder. Leicht überbelichtete Aufnahmen mit ausgefressenen Lichtern profitieren, sie kommen dadurch besser heraus als gedacht. Meine Profibilder von der großen Kamera kamen alle gut raus, diese hatte ich mit Photoshop aufbereitet und retuschiert. Möglicherweise handelt es sich bei dem dunklen Druck um eine Schwankung und nicht unbedingt um die Regel. Als Fotografin stört mich das absaufen der dunklen Motive schon sehr. Natürlich kommen Bilder im Druck IMMER dunkler raus als auf einem mitleuchtendem Bildschirm, dafür gibt es dann extra ein Proofprofil. Hier war es aber noch einen Tick dunkler als der Proof. Bei Tageslicht ist es zu verschmerzen, bei Kunstlicht im Wohnzimmer sind die Bilder fast nicht mehr zu erkennen. Argh! Nun gut.

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Ich finde die Grösse 28×28 cm optimal. Ich schaue mir oft mit den Kindern die Bilder an.
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Auf einer Doppelseite habe ich jeweils einen Urlaubstag verarbeitet. Da war unser letzter Tag am Meer. Die Nordsee wild und das Wetter mild für dänische Verhältnisse.
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In einem Fotobuch kommen solche Bilderserien einfach so viel besser zur Geltung als eingeklebt oder nur auf dem Rechner.
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Impressionen, Erlebnisse, Atmosphäre, regional typisches wie hier der Industriehafen, wo gerade Fisch verschifft wird. Die Möwen. Die riesige Quellwolke mit dem Gewitter beim Fjord. Das Erfolgserlebnis mit der Flunder. Der duftende selbstgebackene Kuchen der älteren Damen im Schifffahrtsmuseum. Der versteckte Hafen am Fjord, den ich alleine erforscht habe. Wie L sich an mich geklammert hat, so müde. Fotos halten mir diese Momente fest.
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Blättertest bestanden. Es fällt nicht auseinander!
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Wenn an deiner Ferienwohnung ein Schmetterling so schlüpft, dass du live dabei sein darfst.
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So viele Bilder… es war wirklich nicht leicht, die Tage zusammenzustellen. Hier waren wir Eis essen, Stadt besichtigen (dazu gibt es noch eine weitere Doppelseite) danach an einem Surfspot.
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Erinnerungen. „Unser“ Leuchtturm.
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Das Einbinden von Text hat super geklappt.
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Hier stimmt mit den Farben einfach alles. Vitamin See!
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Die Rückseite.
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Hier sieht man die Wellen, die die Seiten schlagen, noch vergleichsweise harmlos. Bleibt abzuwarten, ob sich das gibt. Ich lagere meine Bücher nicht aufgeschlagen.

Farblich entsprachen die Bilder denen auf meinem Rechner, wunderbar! DAS ist mir wirklich sehr wichtig, ich würde ein Buch mit einem deutlichen Farbstich reklamieren und wegwerfen, das könnte ich als Profi nicht ertragen. Was mir zudem auffiel, war eine Wellung des gesamten Buches. Da es druckfrisch war, habe ich es erst mal ein paar tage beschwert und dann erst wieder durchgeblättert. Nach ein paar Tagen wellte es sich wieder, sogar noch mehr. Könnte an den heißen Temperaturen liegen (28 Grad in der Wohnung).

Mein Fazit:

+ einfache, durchdachte und praktische Software selbst für Einsteiger und Anfänger
+ extrem schnelle Lieferzeit
+ Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt
+ Auch für große Bildermengen geeignet
+ Farben werden korrekt ausbelichtet

Buchinnenseiten wellen sich und es muss (bisher) immer mal wieder beschwert werden
dunkle Motive werden sehr dunkel bis unkenntlich ausbelichtet (mehr als im Proof zu erwarten)

Ihr seht es schon, die positiven Seiten überwiegen. Private Urlaubsalben mit vielen Bildern würde ich wieder bei Saal bestellen und euch auch weiterempfehlen, besonders, wenn ihr schon etwas Erfahrung mit Albumsoftware und Grafikprogrammen habt! Preislich ähnliche Anbieter sind mMn qualitativ nicht besser und nach dem, was ich an Mustern in den Drogerien begutachten konnte, teilweise schlechter. Für meine Kundenbilder würde ich bei meinen aktuellen Angeboten auf meine anderen Produkte aus dem Profibereich zurückgreifen wollen, diese können von Privatpersonen jedoch gar nicht selbst erworben werden. Den Anbieter Saal Digital findet ihr bei Interesse hier: https://www.saal-digital.de/ 

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