Anzieh-Tipps für Babybauch- und Familienaufnahmen

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Schwangerschaftsfotos

Hier geht es zum ausführlichen Blogartikel mit tollen Tipps und weiteren Links: Leitfaden Kleiderwahl Babybauchshooting

Mir ist als Fotografin in erster Linie wichtig, dass die Kleidung am Oberkörper den Bauch betont und zu deinem Typ und der Umgebung, in der wir fotografieren, passt.

  • Am Oberkörper bietet sich ein schlichtes, enganliegendes Top in freundlichen, möglichst hellen Farben an.
  • Als Hose Jeans, geht auch mit offenem Knopf, oder mit Schwangerschaftshose im Denimlook (je nach Verfügbarkeit) alternativ eine bequeme Stoffhose oder Leggings (geht auch unter einem Kleid im Herbst oder mit Thermo-Leggins im Winter).
  • Alternativ ein weiter bequemer Rock oder ein fließendes Maxi-Kleid im Sommer (bitte enger am Bauch, da dieser sonst verdeckt wird).
  • Für Bilder vom nackigen Bauch, sind hoch schiebbare Tops praktisch (alternativ Cardigan mit Knopfleiste, Schlauchtop, schlichte Dessous, früher war ein weißes Hemd vom Partner sehr angesagt).
  • Ideen für Accessoires, wenn gewünscht: kleine Babyschuhe, Plüschtier als Geschenk für das Baby, Maßband zum Baumumfang messen, Ultraschallbilder, Schnuller, Namen des Babys auf Bauch geschrieben, Tafel mit Namen des Kindes, Babybekleidung, Wäscheleine um Kleidungsstücke aufzuhängen.


 

Neugeborene

  • Am schönsten ist nackig!
  • Süsse Mützchen, wenn Baby es toleriert (bringe natürlich auch einige mit)
  • Mama darf gerne ein weisses oder schwarzes Tank-Top oder Spaghetti-Trägertop tragen.
    Cremefarben oder in Pastelltönen. Umso schlichter, umso besser, so lenkt nichts ab.
  • Papa ein dazu passendes weisses oder schwarzes Shirt.
  • Bilder mit freiem Oberkörper bei den Eltern mit einem nackigen Baby können sehr natürlich und schön aussehen.
  • Flecken bitte einkalkulieren.


 

Fotografie allgemein, Familien-, Paar- und Portraitfotografie

 

  • Such dir Kleidung aus, in der du dich wohlfühlst!
    Zieh niemals etwas an, das anderen gefällt, aber nicht dir selbst. Das wird man auf den Fotos sehen und es wird dich später ganz sicher auch in den Fotos stören. Während dem Shooting liegt man manchmal auf dem Boden, läuft durch nasses Gras, springt in die Luft- es sollte also auch so bequem sein das du dich problemlos darin bewegen und posen kannst. Es muß ja nicht gleich  der uralte Pulli mit geflickten Stellen sein- aber eine bequeme, locker sitzende Jeans ist immer eine gute Idee.

 

  • Schuhe
    Heels sehen toll aus! Sind allerdings im Freien im Gras schnell durchnässt und es besteht Stolpergefahr. Immer flache & bequeme (wetterfeste) Ersatzschuhe mitbringen. Für die Fotos können die Schuhe getauscht werden. Wenn es heiß ist, wirken auch Bilder barfuß im Freien natürlich, zum Beispiel wenn man mit den Kindern auf einer Decke sitzt.

 

  • Wir machen ein Familien & Gruppenbild- sollen wir alle genau dasselbe anziehen?
    Nicht unbedingt. Nicht alle Beteiligten müssen diesselben Materialien und Farben tragen. Das kann manchmal künstlich und übertrieben wirken und es muß wird auch nicht jedem in der Gruppe gleich gut stehen. Wählt stattdessen Farben die gut miteinander harmonieren (Pastellfarben, helle Töne oder dunkle Töne, knallig-bunt oder Erdtöne). Oder dieeselben Farben (oben weiß, unten Jeans) aber unterschiedliche Kleidungsstücke (Bluse, Shirt, Hose, Rock, Kleidchen).

 

  • Wir machen ein Familien & Gruppenbild – können wir anziehen was wir wollen?
    Kann man schon. Sollte man aber nicht. Bei einer Gruppe sollte die Gemeinsamkeit auf jeden Fall ein gemeinsamer Kleidungsstil sein- casual, sportlich, edel- egal, hauptsache einheitlich.

 

  • Kann ich Accessoires mitbringen?
    Klar, das ist super!So kann man aus einem Outfit viele Looks herausholen.
    Beispiele: Schals, Schmuck, Brillen, Taschen, Hüte, Hobby-Zubehör, Sportartikel, Dinge die deine Persönlichkeit ausmachen. Cardigans, Jacken, Pullis zum überziehen…Haustiere!

 

  • Beachte die Jahreszeit & Location (= Umgebung in der fotografiert wird)
    Diese Faktoren sind nicht zu unterschätzen. Stell dir vor, wie die Menschen in einem Modemagazin angezogen wären würden sie in der gewählten Umgebung spazieren gehen. Die Jahreszeit spielt natürlich eine Rolle. Du sollst nicht frieren beim Shooting und auch nicht schwitzen. Im Winter kann man eine Decke oder einen Schlafsack mitbringen, um sich zwischen den Aufnahmen warm einzupacken.

 

  • Farben lassen’s knallen, wilde und komplizierte Muster tun Augen und Kamerachip weh!
    Kleinteilige, bunte oder chaotische Muster mit vielen Elementen wirken unruhig und verursachen Moire-Fehler und Irritation. Das gilt auch für Krawatten. Bitte weglassen.
    Einfache, einfarbige Basicteile sind immer eine gute Wahl. Je nach Shooting und Typ darf es auch mal richtig bunt sein- solange die Farbkombinationen gut zusammenpassen.
    Bitte kein Neongrün oder Neongelb. Draußen sind Grüntöne generell nicht so gut, denn sie verschmelzen farblich mit dem Hintergrund. Zu dunkel sollte es auch nicht sein.
    Sind Schwarz-weiß-Aufnahmen geplant, könnte ein Set schwarze und weiße Kleidung sinnvoll sein. Frag im Zweifel mich.

 

  • Unteschiedliche Materialien sind immer ein reizvoller Kontrast, Spitze, Jeans, Mohair
    Ein tolles Beispiel wäre ein schlichtes Baumwolltop in weiß, eine Röhrenjeans und ein dezent gefärbter Kuschelschaal mit luftigen Maschen.

 

  • Logos und Schriften
    Wenn du nicht zufällig in der HipHop- oder DJ-Ecke Zuhause bist, vermeide große Prints und Markenembleme, stark auffällige Logos und Schriften. All diese Dinge lenken von dir ab. Kleine Logos stören dagegen nicht.

 

  • Trends kommen und gehen- die Fotos bleiben. Sei lieber zeitlos!
    Jeans kommen zum Beispiel nie aus der Mode.

 

  • Plane rechtzeitig
    Stress vor dem Shooting ist nie gut. Früh ins Bett gehen und drauf freuen ist bessser! Denke an Dinge wie neue Sachen einkaufen, Friseurbesuch…

 

  • Make-Up
    Gloss auf die Lippen, ein leichtes Make-Up für die Haut, Augen tuschen und auf die Wangen etwas Rouge- perfekt!

 

  • Hände und Füße
    Nicht vergessen, vielleicht macht man ja ein paar Bilder barfuß? Also lieber vorher noch kürzen, pflegen, reinigen.[/custom_list]

 


Das Wichtigste zum Schluß:
Es sind deine Fotos, deine Erinnerungen.
Verkleide dich nicht, aber verwandel dich gerne.

 

Sei du selbst!

(Texte (c) von Marion Haßold, bitte nicht unerlaubt kopieren).