Wochbettfotografin, dokumentarische Fotografie in den ersten Lebenswochen
Babypflege nach dem allerersten Bad. Wochenbettfotografie, Alltagsdokumentation, Fotografie in den ersten Lebenswochen

Es ist die Zeit für Veränderungen

Ich habe während der Lockdowns viel reflektiert. Darüber, was mich an meiner Arbeit inspiriert. Ab sofort nehme ich ein neues Angebot in mein Repertoire auf: die dokumentarische Fotografie.

Die Magie authentischer, unverfälschter Augenblicke

Alltagsfotografie
Geschwisterliebe. Alltagsfotografie

Schon lange trage ich den Wunsch in mir, diese Art Fotografie wieder anzubieten. Seit ich wegen meiner eigenen kleinen Kinder die Geburtsfotografie aufgrund der damit verbundenen Rufbereitschaft nicht mehr anbieten kann, fehlt es mir. Früher habe ich Hochzeitsreportagen und Events fotografiert. Auf Fortbildungsveranstaltungen und Workshops über die Fotografie von Familien und Neugeborenen war es stets die Arbeit der dokumentarischen Fotografen/innen, die mich tief berührt hat. Da flossen sogar Tränen beim Sichten der Bilder auf der Leinwand. Die Flüchtigkeit der Zeit. Diese wundervollen Fotografien, die es schaffen, die Stimmung und Atmosphäre eines Moments auf eine künstlerische, unschuldige und liebevolle Art zu konservieren. Rohe, unverfälschte Momente. Erst im Rückblick oder nach einem Verlust merken wir, wie schnell und unerbittlich die Zeit voranschreitet. Ich bewundere unter anderem die Arbeit von Kirsten Lewis kirstenlewisphoto.com/portfolio-day-in-the-life/.

Warum also nicht auch bei meiner geliebten Arbeit als Familienfotografin?

Schon nach wenigen Monaten ändert sich so vieles im Leben einer Familie. Die Kinder wachsen, sogar die Räume selbst verändern sich. Nach ein paar Jahren staunt man nur noch. Kennt ihr das? Schaut auch ihr manchmal alte Handyfotos durch und wundert euch, wie sehr sich die Dinge seitdem verändert haben?

Porträt oder Dokumentation buchen?

Lifestylefotos 3 Monate altes Baby

Ich bin mir sicher, dass ihr genau spürt, welche Art Fotos für euch geraden die richtigen sind. Beide Arten der Fotografie haben ihr Publikum, ihre Daseinsberechtigung und ergänzen sich gegenseitig.

Bei meinen eigenen Kindern tendiere ich immer mehr dazu, statt inszenierter Shootings in schönen Kleidern und mit cleanen Hintergründen nur den Alltag festzuhalten. Vielleicht liegt dies aber auch daran, dass ich schon viele Porträts von ihnen habe. Ich mache traditionell im Jahr ein Familienshooting. Versteht mich also nicht falsch – ich liebe meine Porträts, ich möchte nicht darauf verzichten. Ich werde Porträtfotografie nie aufgeben. Denn dokumentarisches kann man nicht in einen Rahmen packen, an die Großeltern verschenken oder aufhängen.
Diese Bilder sind seriell, sie gehören in einen größeren Zusammenhang. In ein schönes Album. So wie wir es von unseren Urlaubsfotos kennen. Wie sehr wir die lieben. Hier ist eins von uns.

Meinen Kunden rate ich, einmal im Jahr klassische Porträts zu buchen (Ideal sind Frühjahr, Spätsommer und Herbst, damit die Bilder zu Weihnachten verschenkt werden können) und einmal (oder mehrmals, je nach Budget) im Jahr eine Alltagsreportage. Mit Baby machen mehrere Shootings im ersten Jahr Sinn. Ich berate euch auf Wunsch natürlich sehr gerne dazu.

Unser Alltag ist ihre Kindheit

Vermutlich habt ihr diesen Spruch schon einmal irgendwo gelesen. Er hat mich als frisch gebackene Mama zum Nachdenken gebracht. Mit Kinderaugen ist die Welt nicht langweilig oder belanglos. Es braucht keine ausgefallenen Urlaube oder Partys, kein perfektes Aussehen oder eine instagramtaugliche Wohnung, um glücklich oder inspiriert zu sein. Nur Liebe, Sicherheit und Geborgenheit. Sie leben ohne Zeitgefühl, im Jetzt. Ihr Alltag steckt bereits voller Magie, Lebendigkeit und Zauber. Wir nehmen es im Stress unserer Erwachsenenwelt nur kaum noch wahr. Die Zeit mit unseren Kindern ist limitiert. Es gibt für alles ein Verfallsdatum, ein allerletztes Mal. Ein letztes Mal stillen. Ein letztes Mal Einschlafbegleitung. Ein letztes Mal wickeln, ein letztes Mal im Kinderwagen spazieren gehen. Das letzte Mal beim Anziehen helfen. Ein letztes Mal mit dem Löffel füttern. Ein letztes Mal im Einkaufswagen sitzen. Ein letztes Mal „Heile heile Segen“ singen. Ein letztes Mal „Mama, Arm“. Nie merken wir rechtzeitig, wenn es das letzte Mal war. Einen allerletzten Kindergeburtstag. Und schon sind sie groß (Leute, ich heule gleich).

Lasst mich euch helfen, es festzuhalten.

Fotografiere, was du liebst

Alltagsdokumentation | Diese Art der Fotografie eignet sich zum Beispiel für Fotos in den ersten 48 Stunden nach der Geburt im Krankenhaus (bekannt unter dem Schlagwort „First 48 h“), für mehrstündige oder ganztägige Alltagsdokumentation im Wochenbett oder in Form einer Tagesdokumentation eines Familienalltags Zuhause („a day in the life of“), bei Ausflügen und Ereignissen mit der Familie (Kindergeburtstage, Feste).

Echte Leidenschaft und die besten Ergebnisse werden dann erzielt, wenn man das fotografiert, wofür man brennt. Lange habe ich darüber nachgedacht, wie und ob ich das dokumentarische Fotografieren in mein Angebot mitaufnehme. Denn es handelt sich um eine sehr kleine Nische mit einer besonders kleinen Zielgruppe. Lohnt sich dass? Ich bin mir sicher, dass die richten Menschen zu mir finden und zu neuen geliebten Stammkunden werden.

In den nächstem Wochen werde ich eich mehr darüber erzählen, was diese Art der Fotografie ausmacht. Abonniert dazu einfach meinen Newsletter oder folgt mir auf Instagram.

Mein Angebot für Euch 2021: die Alltagsdokumentation

Diese Art der Fotografie liegt mir ganz besonders am Herzen. Denn am Ende sind es die kleinen, zunächst unscheinbar wirkenden Momente, an die man später mit den größten Gefühlen zurückdenkt. Bildreportagen eignen sich für (Kinder)Geburtstage, besondere Ausflüge, auf dem Spielplatz, Familien-Spaziergänge, Alltagsroutinen im eigenen Zuhause (a day in a life), Wochenbettfotografie (wickeln, baden, stillen, kuscheln), Familie mit dem Baby am Tag nach der Geburt im Krankenhaus (First 48, leider erst nach der Pandemie wieder buchbar), besondere Lebensereignisse (ein neues Haustier zieht ein). Zu beachten gilt: Es werden dabei keine Porträts oder inszenierte Szenen fotografiert, sondern dokumentiert. Die Fotografin bleibt als stille Beobachterin im Hintergrund und fotografiert das Geschehen.

Ihr erhaltet später alle dabei fotografierten Bilder nach einer von mir sorgfältig durchgeführten Sichtung und Auswahl.

  • inkl. Aufnahmehonorar Fotografin, buchbar ab 2 Stunden zu 360 € inkl. MwSt, zzgl. Fahrtkosten 0,70 € je Km. Verlängerung: 160 € je Stunde.
  • Ihr erhaltet einen USB Stick mit den schönsten Bildern des Shootings in voller Auflösung (mind. 60 Aufnahmen) mit Basis Bildbearbeitung (Umwandlung in Schwarz-Weiß, Farbkorrekturen, Helligkeitskorrekturen, Kontrastoptimierung, Nachschärfen) und mit den Bildrechten zur privaten Vervielfältigung.

Weitere Informationen und Tipps zur Vorbereitung erhalten ihr von mir bei Buchung in meinem kleinen Ratgeber. Details und ein unverbindliches Angebot könnt ihr gerne gleich hier anfordern.